Am 8. März erlebte die Klasse 10b der Friedrich Ebert Realschule plus in Frankenthal ein spannendes Abenteuer im Genlabor ihrer eigenen Schule. Das Material im Wert von 20 000 € konnte vom Pädagogischen Landesinstitut ausgeliehen werden.
Die Schülerinnen und Schüler hatten die einzigartige Gelegenheit, eine eigene DNA-Probe zu gewinnen, um davon einzelne Abschnitte zu vervielfältigen und später in einer Gelelektrophorese sichtbar zu machen.
Die Klasse war begeistert und voller Vorfreude, als sie den Saal betrat.
Sie wurde einen Tag zuvor gründlich eingewiesen und erhielt eine ausführliche Demonstration über die Funktionsweise der Geräte (z.B. der Kolbenhubpipette), die sie verwenden würde. Frau Jost erklärte geduldig jeden Schritt und beantwortete alle Fragen.
Als es am nächsten Morgen endlich Zeit war, den DNA-Test durchzuführen, waren die Schüler hochmotiviert und konzentriert. Sie arbeiteten in Teams zusammen, um die Proben zu entnehmen, die DNA zu isolieren und die Analysen durchzuführen. Es war faszinierend zu beobachten, wie die Schüler sich mit den wissenschaftlichen Konzepten vertraut machten und sie in der Praxis anwendeten. Nachdem die Tests abgeschlossen waren, kam der spannende Moment der Wahrheit: Die Schüler überprüften die Ergebnisse, um festzustellen, ob die Erbanlagen von einem oder beiden Eltern vererbt wurden. Die Aufregung in der Luft war spürbar, als die Ergebnisse langsam auf den Bildschirmen erschienen. Die Klasse genoss jede Minute im Genlabor und war traurig, als die Zeit ablief. Doch die Begeisterung und das neu gewonnene Wissen blieben.
Am nächsten Tag war die Parallelklasse 10a an der Reihe, und die Schüler der 10b konnten es kaum erwarten, ihre Erfahrungen mit ihren Mitschülern zu teilen. Insgesamt war der Tag im Genlabor ein unvergessliches Erlebnis für alle. Es war nicht nur eine großartige Gelegenheit, wissenschaftliche Konzepte in die Praxis umzusetzen, sondern auch eine Chance, die Begeisterung für die Biologie und die Forschung zu wecken. ©Saman und Linus